Vier weniger bekannte Marken in der Automobilindustrie

SsangYong – SUV nach koreanischer Art

Gegründet wurde diese Marke 1954 unter einem anderen Namen.  Unter Ha Dong-hwan Motor Workshop war sie erstmals bekannt und stellte damals Jeeps für die Amerikanische Armee her. Bis 1986 durchlebte der SUV-Hersteller viele Namensänderungen und Fusionen. Ab ’86 stieg die SsangYong Group ins Unternehmen ein und änderte den Namen schlussendlich zu SsangYong Motors.
Heute ist SsangYong der viertgrößte Automobilhersteller in Südkorea und stellt von Bus bis Van über Sportwagen bis Oberklasse alles her. Jedoch steht SsangYong viel stärker für seine SUV.

Tata Motors – Fortschritt aus Indien

Heute ist Tata Motors der größte Automobilkonzern in Indien. Mittlerweile sind bekannte Marken wie Jaguar und Rover ihre Tochterunternehmen. Doch das war nicht immer so. 1945 wurde erstmals die Tata Engineering and Locomotive Co. Ltd. gegründet. Es wurden erstmals nur Lokomotiven produziert. Erst in Kooperation mit der Daimler-Benz AG wurde 1954 der erste PKW produziert. Der Tata 407 war aber 1986 das erste Nutzfahrzeug, dass in Indien konstruiert wurde. Es gab noch viele fortschrittliche Entwicklungen des indischen Herstellers, doch zwei stechen hervor, die sogar erst in den letzten 10 Jahren aufgenommen wurden. Zum einen der 2008 vorgestellte Tata Nano, der mit einem Preis von 1700 € der weltweit günstigste Viersitzer ist. Zum anderen das Projekt, das seit 2007 läuft. Tata Motors arbeitet nämlich an einem innovativen und sensationellen Druckluftauto, dem Tata OneCAT. 

Hotzenblitz – erster deutscher “Öko” unter PKW

Der Hotzenblitz wurde ausschließlich im Zeitraum 1993-1996 produziert. Aber warum führen wir diesen dann in dieser Liste auf? Der Hotzenblitz war vielleicht nicht das erste deutsche Elektroauto, da der erste elektrisch betriebene PKW bereits 1888 von Flocken gebaut wurde. Aber die Hotzenblitz GmbH & Co. KG war zu ihrer Zeit eine der ersten deutschen Automobilindustrien, die zeit- und umweltgerechte Automobile in Serie herstellen wollten. Leider endete die Produktion 1996 und im dreijährigen Zeitraum wurden rund 150 dieser “Öko”-Flitzer gebaut. Traurigerweise kennt ihn heutzutage kaum jemand noch.

Jetcar – zukunftsorientierte Fahrzeuge

Der zweite deutsche auf unserer Liste, Jetcar. Die Jetcar Zukunftsfahrzeug GmbH wurde im Jahr 2000 durch Christian Wenger – Rosenau und Michael Wenger gegründet. Das Ziel war es, ein leichtes Fahrzeug mit einem geringen Kraftstoffverbrauch zu entwickeln. Neben dem revolutionären Design bestätigt der Hersteller auch, dass alle Modelle handgefertigt sind. Das erste Modell des Jetcar war aufgrund der deutschen Zulassungsbestimmungen erstmals unzulassungsfähig. 2003 wurde dann die Weiterentwicklung des alten Modells auf der IAA in Frankfurt am Main vorgestellt und infolgedessen wurden auf Bestellung Fahrzeuge gebaut. Aber warum ist dieser Wagen so “zukunftsorientiert”? Im Dieselbetrieb hat er einen Verbrauch von 2 Liter je 100km. Neben dem Dieselantrieb existiert auch ein Elektroantrieb der ca. 6 kWh/100km benötigt.